DB 120.0

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Mit der Baureihe 120 erfolgte bei der DB der Übergang auf die Drehstromtechnik. Ziel war wieder mal eine Universallokomotive, die tagsüber schnelle IC und nachts schwere Güterzüge ziehen sollte. Technisch war man mit der Drehstromtechnik in der Lage, die benötigte Leistung auf ein vierachsiges Fahrwerk aufzubauen. Wirtschaftlich gesehen, war eine solche Universallokomotive sicher sinnvoll, spätestens die Aufteilung der DB in die verschiedenen Geschäftsbereiche hat dies jedoch verhindert. 

Anders als heute wurde die 120 ausgiebig getestet. 1979 wurden fünf  Prototypen ausgeliefert, die jahrelang einer Betriebserprobung unterzogen wurden. Erst acht Jahre später wurden die Serienlokomotiven der Reihe 120.1 ausgeliefert. Heute geht man das bei Pendolino, ICE-T usw. flotter an, jetzt ist der Reisende Testfahrer.

 

Es versteht sich von selbst, daß die 120 einen Ehrenplatz anläßlich "150 Jahre Eisenbahnen in Deutschland"  bekommen würde. (Nürnberg, 16.6.85)